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    GPS-Art 1: Die Katze

    Lesezeit: ca. 3 Minuten

    Hallo. Ich möchte ein Spiel spielen.

    Ich stöbere im Handy nach einer Aufgabe für Dich. In den Emojis. Dieses hier sieht spannend aus. Gut. Dann schnapp Dir eine Karte Deiner Stadt, schau genau hin und los geht’s.

    Hier ist Deine Aufgabe: Lauf eine…

    Man kann wirklich alles laufen, was einem gefällt. Man muss nur bewusst hinschauen, dann entdeckt man immer wieder etwas neues. Wie in einem Wimmelbild.

    Es ist schon erstaunlich, welche Figuren und Formen sich manchmal ganz in der Nähe verbergen. Direkt vor der eigenen Haustür. Ich warte noch auf den Tag, an dem ich ein paar Straßen weiter Waldo entdecke.

    No.1

    GPS-Art ist eine gemeinsame Challenge einer Freundin und mir.

    Sie lebt in Kopenhagen. Ich in der Nähe von Hamburg. Und irgendwann, ich hab mir in der Map grad einen Run von ihr angeschaut, dachte ich, dass dort direkt an ihrer Strecke ja etwas verborgen ist. Ganz deutlich. Ich schrieb ihr natürlich sofort, dass sie das ja irgendwann mal laufen kann. Und so kam es im letzten März, dass wir uns seitdem abwechselnd gegenseitig mit einer neuen Challenge auf die Strecke schicken.

    Manchmal ist’s easy. Und manchmal so schwierig, dass man fast verzweifelt. Aber es ist immer witzig. Manche Figuren fallen einem zufällig und sofort irgendwo auf der großen Karte ins Auge. Und an manchen beißt man sich tagelang die Zähne aus.

    Meine 1. Challenge lautet: Lauf eine Katze

    Ok. Kein Problem. Eine Katze. Das gefällt mir. Aber wenn, dann ja auch schon richtig, so mit Katzenohren und Schwanz.

    T. entdeckt die perfekte Katze. 2 Ohren, Pfoten, Schwanz, Katzenpo. Sehr gut. Weiter geht’s.

    Der nächste Schritt ist, die Route genau auszutüfteln. Dafür nehme ich am liebsten RunGo. Es gäbe bestimmt noch ne Handvoll anderer Apps und Seiten für die Planung, aber mit dieser läuft’s für mich rund.

    Analog.

    Ich bin einer, der sich das Ganze dann zusätzlich noch ausdruckt. So richtig analog. Ich glaube, es würde mich stören, die ganze Zeit auf’s Handy schauen zu müssen. Und da ich ja dazu neige, mich laufend zu verlaufen, kann ich auf meinem Zettel so auch noch allerlei Notizen machen. Das hat mich tatsächlich schon das ein oder andere Mal gerettet.

    Ein schöner Side Effect: Wenn man quasi auf einer Mission unterwegs ist, lernt man seine Stadt nochmal mit ganz anderen Augen kennen. Ich achte, während ich laufe, auf ganz andere Dinge als sonst.

    Your turn.

    Das Gefühl, am Ende wieder zu Haus anzukommen, ist immer auch etwas aufregend. Ein bisschen so, als ob man als Kind eine Überraschung bekommt.

    Hat alles geklappt wie geplant? War das GPS genau? Manchmal macht’s einem ja buchstäblich einen Strich durch die Rechnung. Wenn alles gut aussieht und ich mich entspannt zu Hause zurücklehne, stöbere ich in meiner Emoji-Galerie. Und eine Nachricht geht nach Kopenhagen.

    Hier ist Deine Aufgabe: Lauf einen High Heel

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